Ostera, eine Göttin, die es nie gab?

Der angelsächsische Mönch Beda Venerabilis erwähnte in einer seiner Schriften im 13. Jh. erst- und einmalig die Göttin Eostra.

 

Johann Grimm schlussfolgert, dass daraus eine Ableitung der entsprechenden deutschen Göttin Ostera entstand. Ihr wird der strahlende Morgen und das aufsteigende Licht zugeschrieben.

 

Die einzigen Existenzbeweise sind eine Runeninschrift auf einer Steinplatte in Westfalen, sowie ein altes Lied, welches im Kloster Corvey aufbewahrt wird.

 

Zwar vermutet man inzwischen, dass lediglich eine Sprachentwicklung für das Durcheinander verantwortlich ist, dennoch halten viele Forscher es für einen Beweis der Existenz der Göttin Ostera, dass die Kirche ihr Fest Ostern nennen musste und in aller Welt, etwa zur selben Zeit, ähnliche Rituale begangen werden.

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